Pizza Käse

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Die Frage, welcher Käse auf die Pizza kommt, kann nicht so leicht beantwortet werden, da praktisch jeder Pizza-Liebhaber mehr oder weniger seine eigenen Vorlieben hat. Auch in den verschiedenen Ländern werden durchaus unterschiedliche Pizza-Käse verwendet.

Ein paar klassische Käsesorten und Vorschläge für die ganz eigene Lieblingspizza.
Für Pizza kann man verschiedene Käsesorten verwenden. Hier gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Es gibt allerdings einige Käsesorten, die sich als „klassische“ Pizza-Käse erwiesen haben.

Der italienische Klassiker: Mozzarella

Am weitesten verbreitet und am beliebtesten als Pizza-Käse ist sicherlich der Mozzarella. Der milde, weiche Käse aus Italien findet sich nicht nur im Mutterland der Pizza auf fast allen Pizze, er ist auch in Deutschland und vielen anderen Ländern der Pizza-Käse Nr. 1. Mozzarella hat praktisch alle Eigenschaften, die von einem optimalen Pizza-Käse erwartet werden. Er schmilzt leicht und gut, schmeckt auch heiß sehr gut und ist im Geschmack nicht so dominant, dass er andere Zutaten der Pizza überdecken würde. Außerdem ist sein Fettgehalt nicht so hoch, dass die Pizza in Fett „schwimmen“ kann.

Der Schweizer: Emmentaler

Ebenfalls sehr beliebt als Pizza-Käse ist der Emmentaler. Emmentaler bringt einen süßlich-nussigen Geschmack auf die Pizza, der besonders gut zu kräftigeren und aromatischeren Pizzabelägen wie Salami oder Peperoni passt. Auch Emmentaler schmilzt gut und der Fettgehalt ist gering genug, die Pizza nicht im Fett zu ertränken.

Die Holländer: Edamer und Gouda

Auch der Edamer ist ein beliebter Pizza-Käse. Im Geschmack ist er mild und leicht säuerlich, wodurch er gut zu Pizza mit Fisch und Meeresfrüchte passt.

Gouda wird ebenfalls von einigen als Pizza-Käse verwendet. Jung ist Gouda mild und passt wie der Edamer auf Pizza mit Fisch und Meeresfrüchte o.ä. Gouda wird aber mit zunehmendem Alter immer kräftiger im Geschmack und kann dadurch die anderen Pizzazutaten geschmacklich erdrücken.

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Seitenzahl: 256

Mitwirkende: Forkish, Ken (Autor)
Spangler, Bettina (Übersetzer)
Weidlich, Karin (Übersetzer)

Marke: Christian
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Letzte Aktualisierung: 16.08.2022. Alle Angaben ohne Gewähr! Irrtümer und Änderungen vorbehalten!

Die Exoten und die Harten: Gorgonzola, Roquefort, Pecorino und Co.

Neben diesen vier Pizza-Käsen gibt es noch einige „Exoten“ unter den Pizza-Käse, die vorwiegend für besondere Pizza-Kreationen oder als besondere Würze verwendet. Dazu zählen bspw. Gorgonzola, Roquefort und andere Blauschimmelkäse, die vorwiegend für herb-fruchtige Pizze wie Pizza mit Birnen und Roquefort, Lauch-Gorgonzola Pizza oder Pizza mit Steinpilzen, Gorgonzola und Rucola verwendet werden.

Verschiedene italienische Hartkäse wie Grana Padano, Parmigiano-Reggiano, Pecorino oder Provolone werden ebenfalls gerne auf die Pizza gestreut. Da diese Käse aber meistens sehr kräftig im Geschmack sind, sollten sie sparsam eingesetzt werden. Außerdem verlieren sie beim Überbacken häufig an Geschmack, weshalb es zu empfehlen ist, diese Hartkäse erst kurz vor dem Servieren über die Pizza zu streuen.

Erlaubt ist, was schmeckt

Wie gesagt bleibt es grundsätzlich Geschmackssache, welcher Käse auf die Pizza kommt. Allerdings sollte man bei der Käseauswahl darauf achten, dass der Käse nicht zu viel Fett enthält. Ein Fettgehalt zwischen 40 und 50% i.Tr. ist ideal für Pizza-Käse. Käse mit einem höheren Fettgehalt eignen sich dagegen nur bedingt als Pizza-Käse, da ein Teil des Fettes beim Erhitzen ausläuft und dadurch die Pizza womöglich im Fett „schwimmt“. Außerdem führt das ausgelaufene Fett dazu, dass sich zwischen Belag und Teig eine dünne Fettschicht bilden kann, so dass der Belag von der Pizza rutschen kann und auf dem Teller landet. Außerdem ist ein höherer Fettgehalt natürlich auch immer mit einer höheren Kalorienzahl verbunden.

Lieber frisch gerieben

Pizza-Käse wird heutzutage von der Industrie bereits gerieben in vielen verschiedenen Zusammensetzungen angeboten. Fertig geriebener Pizza-Käse ist zwar billig, praktisch und sofort verwendbar, dennoch ist er nicht unbedingt zu empfehlen. Damit der geriebene Käse nämlich nicht zusammenklumpt und streufähig bleibt, wird er mit Trennmittel wie Kartoffelmehl o.ä. behandelt. Außerdem ist die Qualität der verwendeten Käse meistens nicht die beste. Wer eine gute und schmackhafte Pizza backen möchte, der sollte seinen Pizza-Käse auf jeden Fall am Stück kaufen und dann den Käse bei Bedarf frisch auf die Pizza reiben.

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Autor

  • Jürgen ist gelernter Koch und staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt. Er war u.a. als Küchenchef in einem Hotel einer großen, internationalen Hotelkette tätig. Jürgen hat neben seinem Abschluss zum staatlich geprüften Hotelbetriebswirt, diverse Aus- und Weiterbildungen im Bereich Gastronomie absolviert. Er ist ist u.a. Träger des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung und Anerkannter Berater für Deutschen Wein.
    Jürgen ist seit über 20 Jahren im Onlinebereich tätig. Seine Leidenschaft gilt nach wie vor den Bereichen Essen und Trinken, wo er sich besonders für traditionelle, unverfälschte Lebensmittel und Getränke, deren Herstellung und natürlich deren Genuss interessiert.

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