Girenbader Chöpfli
Das Girenbader Chöpfli (schweizerdeutsch: „Girenbader Köpfchen“) ist ein halbharter Schnittkäse aus roher Kuhmilch aus der kleinen Käserei „Chäsi Girenbad“ im Züricher Oberland in der Schweiz. Die Chäsi Girenbad stellt neben dem Girenbader Chöpfli auch den Senne-Flade und den Bachtelstein her.
Geschichte des Girenbader Chöpfli
Erfunden wurde der Girenbader Chöpfli von Paul Bieri. Bieri löste sich Anfang der 1990er Jahre mit seiner Chäseri Girenbad von der schweizerischen Käseunion. Diese hatte sich hauptsächlich auf die Förderung des Absatzes der drei einheimischen Hartkäsesorten Gruyère, Emmentaler und Sbrinz konzentriert. Bieri jedoch erkannte, dass er mit seiner kleinen Käserei mit der ausschließlichen Produktion von Emmetaler nicht überleben würde. Er experimentierte daraufhin mit Eigenkreationen und Käsespezialitäten. 1993 kam mit dem Bach-Thal-Käse die erste Eigenkreation auf den Markt. Auch das Girenbader Chöpfli ist eine Eigenkreation von Bieri.
Das Girenbader Chöpfli ist ein halbharter Schnittkäse aus Rohmilch. Aus 200 Liter Milch werden 16 bis 20 Käselaibe produziert.Insgesamt verarbeitet die Käserei etwa 1 000 000 kg Milch im Jahr. Die Produkte der Chäseri Girenbad werden ausschliesslich über das Label natürli vermarktet.
Aussehen und Geschmack
Die Reifedauer beträgt 3 bis 4 Monate. Neben dem Geschmack zeichnet sich das Girenbader Chöpfli besonders durch seine eigenwillige, runde und hohe Tonnenform mit flacher Ober- und Unterseite und leicht gewölbter Seitenfläche aus. Der Käse mit seiner zwischen 7 und 12 cm hohen, ausgefallen Form ist nach Bieris Worten „ein Käse mit eigenwilligem und frei erfundenem Aussehen“.
Steckbrief Girenbader Chöpfli
Name: Girenbader Chöpfli Gebietsschutz: Herkunft:Milchart:Käseart: Fettgehalt: k.A. Geschmack: keine Angaben Aroma: keine Angaben |